Landesgruppen
Hessen
Seminare in Hessen
Deeskalierende Kommunikation
Veranstaltungsnummer: V162300169
Ziele
In diesem Seminar werden die Teilnehmenden zu eventuell auftretenden Gewaltsituationen im Arbeitsalltag sensibilisiert.
Hierzu werden die Grundmechanismen von Aggression und sich eventuell daraus ergebender Gewalt beleuchtet. Anhand persönlicher Beispiele wird der jeweilige Hintergrund analysiert und grundsätzlich unterstützende Handlungsmöglichkeiten in kritischen Situationen erarbeitet.
Inhalt
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ergeben sich für Pädagoginnen und Pädagogen immer wieder Situationen, in denen sie sich mehr aufreiben als ihnen lieb ist. Häufig ist das Wahrnehmen von Grenzüberschreitungen und/oder anders interpretierten Situationen der Auslöser dafür. Vereinbarte Regeln werden nicht eingehalten, es mangelt an Sicherheit und Schutz für die Beteiligten.
Bei dem Versuch, sie durchzusetzen, kann es zur Eskalation kommen. Oder die Fachkräfte geben aus Verunsicherung nach, fühlen sich dann aber ohnmächtig und ausgeliefert. Bei beiden Reaktionsmustern leiden sowohl die Beziehungen zu den Kindern oder Jugendlichen als auch das Vertrauen in die eigene Fachlichkeit.
Wichtig ist ein stimmiges Verhalten zu ermöglichen: wann ist für mich als handelnde Person Deeskalation angezeigt und möglich, wann Eskalation? Und: wie kann diese aussehen? Welche Möglichkeiten stehen mir in einer solchen Situation zur Verfügung? Wie kann ich mich auf eskalierende Situationen vorbereiten?
Das Erarbeiten eines persönlichen Handlungsraums ist der größtmögliche Beitrag, der verlässlich zur Vermeidung von Gewalt zur Verfügung steht.
Dieses Seminar setzt bei der Keimzelle für physische Gewalt an.
Termindetails
26.10.2023
Uhrzeit:
10:00-16:30 Uhr
Preisdetails
inkl. Getränke
Teilnahmegebühr nach Abzug des Rabattes:
bpa-Mitglieder: 65,40 €
Nicht-Mitglieder: 176,00 €
Besonderheiten
Wir empfehlen zur Teilnahme an Präsenzveranstaltungen eine tagesaktuelle Testung (PoC-Test) vor dem Seminarbesuch.
Auch geeignet als Pflichtfortbildung für zusätzliche Betreuungskräfte nach § 43b SGB XI:
Zusätzliche Betreuungskräfte nach § 43b SGB XI in (teil-) stationären Einrichtungen sind gemäß der Betreuungskräfte-Richtlinie nach § 53b SGB XI (vormals § 53c SGB XI) jährlich im Umfang von mindestens 16 Unterrichtsstunden fortzubilden. Dabei ist das vorhandene Wissen zu aktualisieren und den Teilnehmern eine Reflexion der beruflichen Praxis zu ermöglichen. Die hier angebotene Fortbildung umfasst 8 Unterrichtsstunden.
Kann dieser Nachweis nicht für jeden Mitarbeiter, der als zusätzliche Betreuungskraft eingesetzt und dessen Leistungen mit den Pflegekassen abgerechnet werden, geführt werden, ist damit zu rechnen, dass die Pflegekassen diese Gelder zurückfordern werden. Achtung: Diese Fortbildungsverpflichtung gilt auch für diejenigen zusätzlichen Betreuungskräfte, die aufgrund einschlägiger Berufserfahrung nicht verpflichtet sind, eine Grundqualifizierung gemäß Betreuungskräfte-Richtlinie im Umfang von 160 h zu absolvieren.
Anzahl Tage: 1.0
Veranstaltungsort
apm Weiterbildung GmbH Pflegeschule Gießen
Seltersweg 87
35390 Gießen
Teilnahmegebühr
109,00 € bpa Mitglieder
176,00 € Nichtmitglieder
Datum, Uhrzeit
Do. 26. Oktober 2023, 10:00 - 16:30 Uhr
Dozent
Frau Ulrike Michalski, M.A. Organisationsentwicklerin, Frankfurt
Zielgruppen
Mitarbeiter aus Einrichtungen der Jugendhilfe, der Behindertenpflege sowie Heil- und Heimpädagogik
Im Rahmen der Qualifizierungsoffensive des bpa auf Bundesebene erhalten alle bpa Mitglieder auf Teilnahmegebühren für Halbtages- und Tagesseminare sowie auf Pflegeberaterkurse, die bis zum 31.12.2023 stattfinden, einen Nachlass in Höhe von 40% bei Teilnahme.