Zu den CSU-Plänen für ein verpflichtendes „Gesellschaftsjahr“ sagt der bayerische Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Kai A. Kasri:
„Mit einem Gesellschaftsjahr wird ein wichtiges Tor zur Pflege wieder geöffnet. Wir erinnern uns gut daran, wie viele junge Menschen durch den Zivildienst die Begeisterung für eine Tätigkeit in der Pflege entdeckt haben. Einen solchen Zugang wieder zu ermöglichen, ist gut.
Doch damit werden die grundlegenden Personalprobleme in der Pflege nicht gelöst. Der immense Bedarf kann nur mit einem deutlichen Ausbau der Ausbildungsstrukturen und einer Beschleunigung der Zuwanderung in die Pflegeberufe durch eine sogenannte ‚Kompetenzvermutung‘ gedeckt werden.
Das Gesellschaftsjahr muss also mit starken Maßnahmen zur Sicherung der pflegerischen Versorgung flankiert werden und darf nicht alleine stehen.“
Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 089/890 44 83 20
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