Eröffnungsveranstaltung ErwiN – der bpa war auch dabei

Bei der Eröffnungsveranstaltung des neuen Modellprojektes ErwiN war der bpa durch die Vorstandsvorsitzende Frau Ellen Fährmann vertreten.

vlnr: Gabriela Leyh (Landesgeschäftsführerin Barmer Berlin/Brandenburg), Ellen Fährmann (Vorstandsvorsitzende bpa e.V.), Ministerin Ursula Nonnemacher (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg) und Daniela Teichert (AOK Nordost)

Das neue Modellprojekt Erweiterte Übertragung von arztentlastenden Tätigkeiten in ArztNetzen kurz ErwiN, welches u. a. in Brandenburg erprobt wird, wurde im Rahmen einer großen Eröffnungsveranstaltung mit den Akteuren der Pflege im Land Brandenburg vorgestellt.

Anwesende waren u.a. (von links nach rechts) Gabriela Leyh (Landesgeschäftsführerin Barmer Berlin/Brandenburg), Ellen Fährmann (Vorstandsvorsitzende bpa e.V.), Ministerin Ursula Nonnemacher (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg) und Daniela Teichert (AOK Nordost).

 

Das durch den Bund geförderte Innovationsprojekt soll examinierte Pflegefachkräfte befähigen ausgewählte Aufgaben von Hausärztinnen und Hausärzten zu übernehmen, um so die Versorgung in den ländlichen Regionen zu sichern. In Brandenburg wird das Projekt zunächst in den Landkreisen Uckermark, Ostprignitz-Ruppin, Elsterwerda/Bad Liebenwerda erprobt.

 

Neben Ministerin Ursula Nonnemacher, die das politische Grußwort für die Veranstaltung gehalten hat, hat die Vorstandsvorsitzende der bpa.Landesgruppe Brandenburg Frau Ellen Fährmann zu den inhaltlichen Positionen Stellung bezogen:

Der Ansatz Kompetenzen an examinierte Pflegefachkräfte zu übertragen und eine entsprechende Befähigung als Basis der neuen Aufgaben sicherzustellen ist gut und wünschenswert. Die Versorgung im ländlichen Raum muss auch in Zukunft gewährleistet sein.

 

Dennoch muss nach Meinung des bpa für die Versorgungssicherheit in Zukunft weitergedacht werden:

Eine Erweiterung über den ambulanten und teilstationären Bereich hinaus und eine Einbeziehung des vollstationären Bereiches wäre bei dem Modellprojekt wünschenswert gewesen. Wichtig bei solch einem Projekt ist nicht nur die Sicherstellung der Versorgung in ländlichen Regionen, sondern auch die personellen Kapazitäten der Pflege in den Blick zu nehmen. Die Schwierigkeit ist daher, dass die examinierte Pflegefachkräfte für solche Projekte oft in den Einrichtungen zu gewonnen werden.