Bernd Meurer als E.C.H.O.-Vizepräsident wiedergewählt: Innovative Pflege für alternde Bevölkerung

bpa weiterhin in der Führung der European Confederation of Care Homes Organizations (E.C.H.O.) vertreten

Von links: Veronica Locatelli (Leiterin Sekretariatsbüro E.C.H.O.), Johan Poel (CEO Orelia Group, Mitglied E.C.H.O.-Mitgliederversammlung), Bernd Meurer, Averardo Orta, Ilaria Giannico (Generalsekretärin European Union of Private Hospitals, strategische Beraterin E.C.H.O), Sebastiano Capurso

Bernd Meurer ist erneut zum Vizepräsidenten der European Confederation of Care Homes Organizations (E.C.H.O.) gewählt worden. Der bpa-Präsident wurde bei einer Wahlversammlung am 20. Juni 2024 in diesem Amt bis zum Jahr 2026 bestätigt.

Unter der Führung von Präsident Averardo Orta, zusammen mit den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern Sebastiano Capurso (Anaste Associazione Nazionale Strutture Territorial, Italy) als Schatzmeister und Alberto Echevarría (Federación Empresarial de la Dependencia, Spain) als Generalsekretär, wird E.C.H.O. weiterhin daran arbeiten, die Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung auf der europäischen Bühne zu adressieren.

Der bpa sieht in dieser erneuten Bestätigung seiner Position im Vorstand von E.C.H.O. eine Anerkennung der wichtigen Rolle, die private Anbieter sozialer Dienste in der europäischen Pflegelandschaft spielen.

Alter und Zukunft: E.C.H.O.'s Herausforderungen

Wie die Organisation for Economic Co-operation and Development OECD in ihrem Bericht "Health at a Glance 2023" betont, wird die Bevölkerung in den kommenden Jahren stetig altern. Bis 2050 wird sich der Anteil der Menschen über 80 in den OECD-Ländern von 4,8 % auf 9,8 % verdoppeln. Menschen, die 65 Jahre alt sind, können im Durchschnitt noch 19,5 Jahre leben, wobei Frauen etwa 3,3 Jahre länger leben als Männer. Gesundheitsrisiken wie Fettleibigkeit betreffen 19,5 % der Erwachsenen, und die Zahl der Menschen mit Demenz könnte bis 2040 um fast 50 % auf 32 Millionen steigen.

Die digitale Transformation des Gesundheitswesens bietet Chancen, allerdings haben nur 42 % der Länder für die Öffentlichkeit zugängliche elektronische Gesundheitsportale.

E.C.H.O. wird sich weiterhin durch die Zusammenarbeit mit europäischen Institutionen diesen Herausforderungen stellen. Dabei liegt der Fokus auf der Förderung von Humankapital, technologische Innovationen und die Humanisierung der Pflege, um die Gesundheitsbedürfnisse der älteren Bevölkerung effektiv und effizient zu erfüllen.

E.C.H.O.

Die Konföderation wurde 1989 in Brüssel gegründet, um in Zusammenarbeit mit den europäischen Institutionen die Verbesserung des sozialen und Gesundheitswesens, die Pflege von älteren Menschen sowie von behinderten Personen zu fördern, basierend auf dem Prinzip der Kooperation aller Mitgliedsstaaten. Es bestehen laufende Kooperationen mit HFE und der EU Health Coalition.