bpa-Mitglieder aus dem ambulanten, teil- und vollstationären Bereich der Pflege sprachen bei einem Treffen in Potsdam mit Vertretern verschiedener Parteien über Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Die Politikerinnen Brigitte Kaszuba (SPD), Tabea Gutschmidt (CDU), Viviane Triems (Bündnis 90/Die Grünen) und Elke Grabowski (BSW) diskutierten mit Brandenburger bpa-Mitgliedern über Themen wie den Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel, die herausfordernden und zeitlich verzögerten Verhandlungen mit Kostenträgern und deren Folgen für Kunden und Unternehmen sowie die mangelnde Refinanzierung des Unternehmerrisikos in der Pflege.
Zentrales Thema war die Sicherstellung der Daseinsvorsorge im Land Brandenburg. Diese wird zu 60 Prozent durch private Träger gewährleistet. Das damit verbundene Engagement der Unternehmer werde seitens der Politik wenig wahrgenommen und teils wenig geschätzt, obwohl die Versorgung in Brandenburg ohne die Übernahme von Verantwortung durch die privaten Unternehmer nicht gesichert wäre.
Die Veranstaltung bot eine wertvolle Plattform für den Dialog und Austausch von Lösungsansätzen, um die Pflegepraxis in Brandenburg nachhaltig zu stärken. Alle waren sich einig: Das Format und der Austausch sollen wieder stattfinden.