Gespräch mit Sebastian Steineke (CDU) zur Pflege im ländlichen Raum

Sebastian Steineke, CDU-Kandidat für die Bundestagswahl 2025, zu Gast in der SRP Senioren-Residenz-Prignitz

Sebastian Steineke, inzwischen neuer Bundestagsabgeordneter der CDU, und Adrian Zechse
Sebastian Steineke, inzwischen neuer Bundestagsabgeordneter der CDU, und Adrian Zechse

Sebastian Steineke, CDU-Kandidat für die Bundestagswahl 2025 (und inzwischen gewählt: Steineke zieht über die Landesliste seiner Partei in den neuen Bundestag ein*), hat jüngst die  SRP Senioren-Residenz-Prignitz besucht, um sich mit Heimleiter Adrian Zechser über die Herausforderungen der Pflege im ländlichen Raum auszutauschen. In einem offenen und konstruktiven Gespräch diskutierten sie Themen, die für Pflegeeinrichtungen von großer Bedeutung sind.

Ein Schwerpunkt war der Fachkräftemangel, insbesondere die langwierige Anerkennung ausländischer Pflegekräfte. Zechser betonte die Notwendigkeit einer zentralen Anlaufstelle zur Beschleunigung des Anerkennungsprozesses und besseren Integration internationaler Fachkräfte. Ein weiteres Thema war die Generalistische Pflegeausbildung, die in ihrer aktuellen Form häufig zu Ausbildungsabbrüchen führt. Eine integrierte Zwischenqualifikation als Altenpflegehelfer könnte hier Abhilfe schaffen und frühzeitig Pflegekräfte für den Arbeitsmarkt verfügbar machen.

Auch die zunehmende Bürokratie, insbesondere in den Pflegesatzverhandlungen, kam zur Sprache. Digitale Lösungen könnten Pflegekräfte entlasten und Abläufe effizienter gestalten. Zudem wurde die Finanzierung der Pflegeversicherung diskutiert, insbesondere die Notwendigkeit einer klaren Trennung von versicherungsfremden Leistungen.

Das Gespräch war von einem offenen Austausch und gegenseitigem Verständnis geprägt. Beide Seiten betonten die Wichtigkeit gemeinsamer Lösungsansätze, um die Pflege im ländlichen Raum nachhaltig zu verbessern. Zechser und Steineke stimmten überein, dass praxisnahe Reformen dringend erforderlich sind, um die Qualität und Zukunft der Pflege langfristig zu sichern.

*Anm. d. Red.