Pflegepraxis für die Politik

Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede (SPD) erlebt den Pflegeberuf

Bei ihrem Praktikumstag in der  Seniorenresidenz „An der Stadtschleuse Brandenburg“ (AlexA Seniorendienste) in Brandenburg an der Havel bot sich der SPD-Bundestagsabgeordneten Sonja Eichwede die Chance, einen Tag in der Pflege zu erleben.

Nach einem Rundgang durch die Einrichtung nahm die 37-jährige Richterin im Rahmen der täglichen Betreuung an einer fröhlichen Stunde gemeinsamen Singens mit den Bewohnerinnen und Bewohnern teil und war beeindruckt von der Textsicherheit vieler Seniorinnen und Senioren. Im Gespräch mit Einrichtungsleiterin Susanne Eggert und Pflegedienstleiterin Manuela Witte erlebte die Abgeordnete eine professionelle, warmherzige und wertschätzende Arbeit der Pflege in der Einrichtung, aber auch die Herausforderungen, welche der Pflegealltag mich sich bringt.

 

Von links: Sonja Eichwede, SPD MdB und Mitglied im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion, bei ihrem Pflegepraktikum, und Einrichtungsleiterin Susanne Eggert

Von links: Sonja Eichwede, SPD MdB und Mitglied im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion, bei ihrem Pflegepraktikum und Einrichtungsleiterin Susanne Eggert

„Die tolle Zusammenarbeit im Team der Pflegekräfte hat mich sehr beeindruckt“, sagte Sonja Eichwede, die auch im neugewählten Bundestag vertreten ist, nach ihrem Praktikumstag. „Das große Engagement der Pflegerinnen und Pfleger wird oft übersehen, nachrangig bewertet oder für selbstverständlich genommen. Ich finde, es ist jeder Pflegekraft hoch anzurechnen, wenn sie in dem fordernden Arbeitsalltag unter Personalmangel, Zeitdruck sowie hohem bürokratischen Aufwand diese Form der Zuwendung und Aufmerksamkeit für jeden Einzelnen aufbringt.“

Eichwede will im Austausch mit der Praxis bleiben. „Der Pflegeberuf ist für unsere Gesellschaft besonders wichtig. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass Pflege für jeden von uns bezahlbar bleibt“, sagte sie. „Der Lohn für das engagierte Personal muss verbessert und der Fachkräftemangel endlich beherzt angegangen werden. Wir alle haben pflegebedürftige Familienangehörige oder werden Pflege einmal selbst benötigen. Es ist somit in unser aller Interesse, für bessere Bedingungen in der Pflege zu sorgen. Das Praktikum hat mich weiter darin bestärkt, mich im nächsten Bundestag und in der Zusammenarbeit mit allen Ebenen von Bund über Land bis zur Kommune für diese Verbesserungen einsetzen.“