Digitalisierungslösungen für Mitglieder sind mitunter nicht bekannt, Chancen zur Prozessoptimierung werden dadurch nicht wahrgenommen oder es bestehen Vorbehalte bzw. Unsicherheiten bei der Umstellung von analogen Prozessen auf neue Technologien. Um Unterstützung zu bieten, hat die Arbeitsgruppe Zukunftsperspektiven des bpa in Nordrhein-Westfalen im April 2025 begonnen, digitale Möglichkeiten und Technologien in Pflegeeinrichtungen zu erfassen.
Die Arbeitsgruppe (bpa-Mitglieder aus NRW) listet dazu sukzessive digitale Möglichkeiten oder Maßnahmen in Pflegeeinrichtungen nach Sektoren (ambulant, teilstationär und vollstationär) in einer Excel-Matrix auf, analog einem Pflichtenheft. Sie unterscheidet hierbei, ob es sich um eine gesetzliche oder vertragliche Pflicht (Must-have) oder um eine freiwillige Maßnahme (Nice-to-have) handelt.
Mit der Sammlung von digitalen Technologien wird die Grundlage für eine strukturierte Datenbank auf Basis der praktischen Expertise und den Erfahrungswerten der ehrenamtlichen Teilnehmer der Arbeitsgruppe gebildet. Bereits eingesetzte als auch darüber hinaus bekannte digitale Lösungen und Erfahrungswerte sollen sich hier wiederfinden. Bei der Erfassung der Maßnahmen berücksichtigt die Gruppe auch Entlastungs- und Zeiteinsparpotenziale sowie Stolpersteine im Vorfeld der Einführung von Digitalisierungslösungen.
Die Vorarbeit der AG soll mitunter auch in die weitere Arbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft Digitalisierung (BAG) einfließen.